Gebetsformen

Hier wollen wir in einheitlichem Gebet gemeinsam Siege erringen, in dem wir uns im Herzen und im Gebet vereinen, um für verschiedenste Themen zu beten, aber auch in der Stille bei Gott zur Ruhe finden.

 

In der Stille können wir unsere Seelen und den Geist auftanken, wenn wir uns als „Kinder Gottes“ seiner Nähe hingeben und in seiner Gegenwart ruhen und einfach nur „Sind“. 

 

Wir glauben, dass aus dieser Verbundenheit unsere Kraft und Stärke wächst, die wir für die alltäglichen Herausforderungen unseres Lebens benötigen.
Daher ist unsere Gebetshauskultur eine Mischung aus beidem und soll mit den verschiedenen Formen der Anbetung und des Gebets gefüllt werden.

Lobpreis und Anbetung

Lobpreis und Anbetung sind als besondere Form des Gebets Ausdrucksmöglichkeit unserer besonderen Hingabe an Gott und zu seiner Erhöhung. Im Lobpreis erweisen wir Gott Ehre und loben seine Taten. Wenn wir Gott aus vollem Herzen loben, ist seine Freude spürbar und die himmlische Atmosphäre kann noch deutlicher wahrgenommen werden.

Psalm 103, 1-5

Ein Psalm Davids. Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat, der dir alle deine Sünden vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöset, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, der deinen Mund fröhlich machet, und du wieder jung wirst wie ein Adler.

Lobpreis mit der Bibel

Hier wollen wir das Wort lesen und durch unseren Gesang zentrale Aussagen von Textabschnitten in verschiedene Situationen hineinsingen. 

Wir sprechen und singen damit Wahrheiten über andere und uns selbst aus.
Wir glauben, dass dadurch Situationen, Festlegungen, Lügen und falsche Prägungen in Wahrheit und Veränderung geführt werden.

Danksagung und Fürbitte

Hier wird nach einer Lobpreiszeit spezifisch für ein oder mehrere Themen gebetet, abhängig vom jeweiligen Gebetsstundenleiter.

Wir streben danach, Danksagung und Fürbitte immer miteinander zu kombinieren, wie es uns auch im Philipperbrief nahegelegt wird.

Philliper 4, 6

Seid um nichts besorgt, sondern lasst in allem durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden.

Kontemplation

Hier wollen wir einfach nur „Sein“, als Kinder Gottes in seiner Gegenwart, ohne Bitten, ohne Gesang und ohne Kommunikation. 

Eine Entschleunigung, die durchaus sehr herausfordernd sein kann, sich aber äußerst positiv auf uns auswirkt. 

Man nimmt hier eine möglichst aufrechte Haltung ein und kann beispielsweise Jesus beim Einatmen und Christus beim Ausatmen denken, oder das Jesusgebet der Ostkirche, „Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner“ in seinen Gedanken aufsagen. Wenn man gedanklich abschweift, darf man sich liebevoll zurückholen, um sich Gott wieder ganz zuzuwenden.

Zitat

„Der Dichter geht in sich selbst hinein um etwas zu erschaffen. Der kontemplative geht in Gott hinein um erschaffen zu werden.“                                  

                                                                                                                                             Thomas Merton